Samstag, 28. November 2009

Adventsengel



Adventsengel in großer Schar


die sind ab heute wieder da


bevölkern hier und überall


die Lande weit mit lautem Schall


so denken wir.....





doch weit gefehlt


ein echter Engel in der Welt


der ist ganz leis und unscheinbar


ist in uns drin und für uns da


erscheint uns in dem Lichterglanz


als Windhauch sehn wir ihn im Tanz


auch in dem Lächeln eines Fremden


kann er sich an uns mal wenden


im Trostwort eines guten Freundes


im Friedensgruße eines Feindes





er zeigt sich uns auf viele Art –


doch meistens leise und ganz zart


drum Augen auf und aufgepasst


dass du den Engel nicht verpasst


( Angela Gabel)





Ich wünsche Euch allen einen


wunderschönen ersten Advent





Euer Wichtelzwerg

Freitag, 27. November 2009

Es war einmal ...

Jetzt beginnt die Zeit des Schenkens.
Ein Märchen das sehr gut in die Weihnachtszeit passt ist " Die Sternentaler".
Es erzählt von einem Mädchen, das zuerst auf sein Umfeld schaut, erst dann auf die eigenen Bedürfnisse. Sie ist barmherzig und großzügig zu ihren Mitmenschen und als sie selbst scheinbar nichts mehr besitzt, wir sie reich beschenkt.






Die Sterntaler

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und
Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein
Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein
Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar
nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen
Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt
hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller
Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben
Gott hinaus ins Feld.
Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: »Ach, gib
mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.« Es reichte ihm das
ganze Stückchen Brot und sagte: »Gott segne dir's«, und
ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach:
»Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas,
womit ich ihn bedecken kann.« Da tat es seine Mütze ab
und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war,
kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror:
da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein
Röcklein, das gab es auch von sich hin.
Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon
dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein
Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle
Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd
weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch
hin.



Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen
auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter
blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben,
so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten
Linnen.



Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein
Lebtag.
( Gebrüder Grimm)
Liebe Grüße
Euer Wichtelzwerg

Montag, 23. November 2009

Heiße Maroni


Aus dem Herbst und Winter sind heiße Maroni nicht wegzudenken. Gerade wenn das Wetter windig und kalt ist, freut man sich über die heiße Pracht.

Nach einem schönen Spaziergang, bereiten wir in kurzer Zeit unsere leckeren Maroni zu.



Die Maroni einschneiden, Vorsicht sie können sehr hart sein.




Im Wichtelzwergland werden die Kastanien nicht geröstet sondern in heißem Wasserdampf gekocht. ( Einstellung für TM-Liebhaber: 500ml Wasser, Maroni in den Garkorb legen, bei 100°C/ 25 min / Stufe 1)
Wer sie gerne rösten möchte, legt sie in eine alte Pfanne und röstet sie während 25 Minuten, regelmäßig wenden nicht vergessen.


Mmh, lecker! Guten Appetit!




Hier gibt es noch eine Kastaniengeschichte für Euch:


Heiße Kastanien
Rochus, war ein Maronibrater. Jeden Herbst sammelte er mehrere Säcke voll Maroni, die er dann im Winter auf seinem Ofen briet und auf dem Hauptplatz in der Stadt verkaufte. Diese Arbeit hatte Rochus immer Freude gemacht. Der einzige Nachteil dabei war, dass Rochus schnell kalte Füße bekam.
Ich bin schon alt, dachte er. Von dem langen Stehen in der Kälte kann ich mir Erfrierungen holen. Ich muss mehr auf meine Gesundheit achten. Ideal wäre es, wenn ich meine Maroni verkaufen könnte und mir dabei Bewegung machte!
Da hatte Rochus eine Idee. Nicht die Kunden müssen zu mir kommen, sondern ich muss zu den Kunden fahren! Ich müsste an den Ofen Räder montieren. Nein, noch besser wären Schlittenkufen, dann kann ich ihn durch den Schnee schieben! Und dann fiel Rochus noch etwas Besseres ein …
Vor der Stadt lag ein großer See, an dessen Ufer viele Einfamilienhäuser standen. Das wird mein neuer Kundenkreis!, dachte Rochus. Er montierte an seinen Ofen Schlittenkufen und zog sich selber Schlittschuhe an. So konnte Rochus auf dem zugefrorenen See von Haus zu Haus fahren und seine, heißen Kastanien anbieten. Innerhalb weniger Tage hatte er einen beachtlichen Kundenstamm gewonnen. Alle freuten sich, wenn sie Rochus mit seinem Ofen über das Eis kommen sahen!

Erwin Moser: Mario der Bär.Weinheim, 2005, Parabel
Ich wünsche Euch einen schönen Wochenanfang!
Liebe Grüße
Euer Wichtelzwerg

Montag, 16. November 2009

Hilfe,ein Findelkind!

Heute Nacht hatten wir einen richtigen Herbststurm. Der Wind stürmte, der Regen peitschte und am Morgen fanden wir vor unser Türe Unmengen von Herbstblättern. Bei genauerem Betrachten enteckten wir.........






ein kleines Wichtelkind im Blätterbett.

Was war passiert?


So oder so ähnlich könnte es gewesen sein:


Es war einmal ein Buchenblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden.
Als es zur Erde fiel, war sein letzter Gedanke: "Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!"

Ein stürmischer Wind ließ in der Nacht viele Laubblätter durch die Luft fliegen und sie landeten auf Straßen, in Gärten und vor Haustüren.
Doch da kam ein kleines Wichtelkind vorbei. Es sah das Buchenblatt und schnappte es sich, um darunter seinen Winterschlaf zu halten.
Und beim Einschlummern dachte das Kindlein: "Ein schöneres Bettlein und Dächlein könnte ich mir nicht wünschen!"
(Idee nach Rudolf Kirsten)

Nachdem wir das Wichtelfindelkind dummer Weise, aus seinem bereits begonnen Winterschlaf geweckt haben, darf es natürlich den Winter über bei uns bleiben.

Leider fehlt uns noch ein Name für die Kleine. Könnt Ihr uns helfen?

Liebe Grüße

Euer Wichtelzwerg

Dienstag, 10. November 2009

Morgen kommt der Nussmartel


Am 11 November ist das Fest des Heiligen Martin von Tours. Zahlreiche Bräuche und Traditionen sind mit ihm verbunden.


In meiner bayrischen Heimat wird morgen der Nussmartel gefeiert. Für uns Kinder war und ist der Nussmartel schon der erste Vorbote zur Adventszeit. Mit selbstgebastelten Laternen, Martinslieder singend wanderten wir durch die dunkle, kalte Nacht zu unserem Kirchgarten. Dort fand sich ein großes Feuer und der St Martin ritt auf einem weißen Pferd zu einem armen Mann, der am Boden kauerte und teilte mit seinem Schwert seinen roten warmen Mantel und beschenkte damit den armen Bettler. Und wir Kinder sangen aus vollem Herzen die Marinslieder. Es roch nach Kerzen und Feuer und es war auf einmal nicht mehr so kalt. Ja, es wurde einem warm ums Herz. Jedes Kind bekam im Anschluss noch ein süße Hefegans auf den Weg mit nach Hause. Und zu Hause da fand wir den allerersten Teller mit Nüssen, Mandarinen, blanken Äpfeln und Lebkuchen und das schmeckte schon so schön nach Weihnachten.
Und wegen der feinen Nüsse, heißt der Heilige Martin in Augsburg der Nussmartel.

Ich möchte Euch heute noch einen kleinen Laternenzug zeigen.

"Durch die Straßen auf und nieder

leuchten die Laternen wieder

rote, gelbe, grüne, blaue,

lieber Martin, komm und schaue!"

Ich wünsche Euch allen einen schönen Nussmartel!

Euer Wichtelzwerg

Mittwoch, 4. November 2009

Ein kleiner Laternenumzug

Darf ich vorstellen: Laura und Luisa.
Fleißig haben sie in den letzten Tagen an ihren Laternen gebastelt und nun möchten sie die schönen Laternen natürlich ausprobieren und üben schon mal für den Laternenlauf.


"Am Himmelszelt die Sternchen,
die grüßen mein Laternchen,
und frohlich grüß ich kleiner Wicht
die Sterne dort mit meinem Licht"

(Dorothea Hahn)

(Luisa)

(Laura)

Viele liebe Grüsse

Euer Wichtelzwerg

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