Freitag, 26. Februar 2010

Es war einmal......




Es war einmal eine fast unlösbare Aufgabe, dann kam unerwartet Hilfe, die zu einem verhängnisvollem Versprechen führte, und am Schluß wird doch noch alles wieder gut. Gott sei Dank!

Das Märchen vom Rumpelstilzchen hat mich als Kind sehr beschäftigt.



Wieso verspricht der Müller dem König, daß seine Tochter Goldspinnen kann? Und dieses arme Mädchen soll nun für den Vater gerade stehen. Doch dann kommt die scheinbare Rettung. Das kleine Männlein hilft, doch es hat niedere Beweggründe dem Mädchen aus der Patsche zu helfen. Und das Mädchen verspricht leichtsinnig sein Allerliebstes wegzugeben. Welch eine fürchterliche Vorstellung für jede Mutter.

Oh, hatte ich Angst um diese kleine Mädchen und auch große Angst vor dem kleinen Rumpelstilzchen.


Aber zum Glück ist und bleibt es nur ein Märchen.






Rumpelstilzchen-Lied


Melodie: "Ein Männlein steht im Walde"

1. Ich wohne tief im Walde ganz mittendrin.
Ach wüsste meinen Namen die Königin.
Ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.


2. Heute back ich Kuchen und das ist fein.
Und übermorgen hol ich das Königskindelein.
Ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß.
Liebe Grüsse an euch alle
Euer Wichtelzwerg

Sonntag, 21. Februar 2010

Die Wichtelkinder und der Winter

Elsa Beskows Bilderbuch ist seit über einem Jahrhundert unvermindert beliebt bei Alt und Jung und gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Sie erzählt von den Wichtelkindern, die tief im Wald in einer Höhle unter den Wurzeln einer alten Kiefer leben. Den gesamten Jahreskreis darf der Leser miterleben und sich am Schluß weitere Geschichten ausdenken, damit die Wichtelkinder-Geschichte niemals zu Ende geht.


Ich möchte euch gerne die Winterepisode vorstellen:



Der Winter hat jetzt auch das Wichtelkinderland erreicht. Und so gibt es für die Wichtelfamilie viel zu tun: Alle müssen viel Holz sammeln, damit in ihrer Wurzelhöhle tüchtig eingeheizt werden kann.



Die Wichtelkinder tragen im Winter warme weiße Pullover und grüne Mützchen. " Oh wie ist der Winter schön!" rufen sie und stapfen durch den Schnee. Auch der Hasenvater freut sich über den Schnee und lässt sich gerne vor den Schlittenspannen. Wie der Wind saust er mit den Kindern über die weichen weißen Wiesen. ( Elsa Beskow)



Liebe Grüsse
Euer Wichtelzwerg

Samstag, 13. Februar 2010

Morgen ist Valentin!




Wo liebend sich


zwei Herzen einen,


nur eins zu sein


in Freud und Leid,


da muß des Himmels Sonne scheinen


und heiter lächeln jede Zeit!




Ich wünsche

euch allen einen schönen Valentinstag

Euer Wichtelzwerg

Mittwoch, 10. Februar 2010

Kindergarten-Wichtelbrief Nr. 2 im Februar

Der Winter hat uns fest im Griff!
Seit Gestern schneit es wieder bei uns im Markgräflerland, sehr zur Freude der lieben Kleinen, denn endlich kann man wieder rutschen, schlittern und Schneemänner bauen.

Das ist doch ein guter Anlass, euch einen neuen Wichtelbrief vorzustellen.



Hallo ihr lieben Kinder,

heute kommt hoher Besuch zu euch. „Der große und strenge König Winter“
Er hat mir schon vor langer Zeit versprochen bei euch einen Besuch zu machen, aber er hat ja im Winter immer so viel zu tun. (es kalt werden lassen, die Seen und Teiche mit Eis zu bedecken, es schneien lassen, es stürmen und brausen lassen und noch vieles mehr….) Natürlich hat er viele Helfer, einige kennt ihr ja schon.
Aaha, Väterchen Raureif ist ja auch noch bei euch. Sagt ihm doch einen lieben Gruß von mir.

Um auf den König Winter zurück zu kommen, heute hat er endlich Zeit vorbei zu kommen. Er ist schon auf dem Weg zum Nordpol mit seinem ganzen Hofstaat, denn dort lebt er während des Frühlings, Sommers und Herbstes.
Jetzt begrüßt mit mir den König Winter.

Liebe Grüße Euer Wichtelzwerg


PS: hier ist noch ein Fingerspiel für euch

Im Winter, im Winter

1. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da fallen die Flocken vom Himmel, na klar.
(mit den Fingern Flocken von oben nach unten „rieseln“ lassen)
2. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da tragen wir Stiefel und Mütze, na klar.
(Stiefel und Mütze anziehen)
3. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da ist es gemütlich zu Hause, na klar.
(selbst „umarmen“: Hände mit überkreuzten Armen an die Schulter)
4. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da fahren wir Ski in den Bergen, na klar.
(„wedeln“: Skifahren imitieren)
5. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da essen wir gern warme Suppe, na klar.
(Suppe löffeln)
6. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da machen die Igel ein Schläfchen, na klar.
(schlafen imitieren)
7. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
da leuchten die Kerzen so hell und so klar.
(Kerzen imitieren: Hände wie ein „Hütchen“ auf den Kopf halten)
8. Im Winter, im Winter, im Winter, oh ja,
ist Weihnacht und Neujahr und Fasching, na klar.
(mitklatschen)

So ihr Lieben, jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Wintertag!

Euer Wichtelzwerg

Donnerstag, 4. Februar 2010

Ein Frühlingsbote

Ein klarer, blauer Himmel begrüßte uns heute morgen, wage Hoffnung auf einen Tag mit Sonnenschein keimte. Und wirklich das helle Vor-Frühlingslicht strahlt durchs Haus, wie schön....



Ich möchte euch gerne diesen kleinen Frühlingboten zeigen, der gestern dieser Geschichte entsprungen ist.


"Es war noch Winter. Auf dem gefrorenen Boden lag eine dünne Schneedecke ausgebreitet. Darunter wohnte ein Blümlein in der Erde. Es lag wohlgeborgen in seinem Zwiebelhäuschen, aber es schlief nicht mehr. Lange genug hatte es sich im Dunkeln verborgen. Es war neugierig und wollte nachsehen, ob Gänseblümchen, Primeln und Veilchen schon draußen warteten. Es reckte sich und streckte sich, bis sein Zwiebelhäuschen platzte. Die Erde rings herum erwärmte sich, bis die Schneedecke darüber ein kleines Fenster freigab........." ( Christiane Kutik)

Und schon hat sich auch noch ein kleines Schneeglöckchen dazugesellt.


Ich wünsche euch allen einen sonnigen Tag!


Liebe Grüsse



Euer Wichtelzwerg

Dienstag, 2. Februar 2010

Mariä Lichtmeß

Heute ist der 2 Februar, der Tag der Feier Mariä Lichtmeß.

Vor 40 Tagen feierten wir Weihnachten und heute werden die letzten Krippen und Christbäume aus den Wohnungen geräumt, um Platz zu schaffen für das sich mehrende Tageslicht und damit auch die ersten Zeichen des Vorfrühlings.

Unser schöner Christbaum wurde schon lange für das anstehende Fasnachtsfeuer eingesammelt. Aber unsere Gartenbeleuchtung, die letzten Sternlein am Fenster und unsere Krippe müssen heute weichen.


Und ein kleiner Frühlingsbote ist auch schon da.



Es gibt eine schöne Bauernregel zum Lichtmeßtag:

"Ist’s an Lichtmess hell und rein,

wird ein langer Winter sein.

Wenn es aber stürmt und schneit,

ist der Frühling nicht mehr weit."

Na, dann warten wir mal ab, bei uns ziehen gerade dunkelgraue Wolken über den Himmel.

Liebe Grüße

Euer Wichtelzwerg

Montag, 1. Februar 2010

Kindergarten-Wichtelbrief im Februar

Der Wetterbericht sagt Tauwetter voraus und deshalb werde ich euch heute Frau Tau vorstellen.


Ihr lieben Kinder,

Gestern ist mir im Wald das Mütterchen Tau über den Weg gelaufen. Sie ist eine wunderliche alte Frau. Bei jedem Schritt, sagen ihre Schuhe platsch, platsch, platsch. Sie hat immer einen Besen dabei und obendrein hat sie einen ordentlichen Schnupfen, denn sie niest und schnäuzt sich in einem fort.
Wisst ihr, Mütterchen Tau ist eigentlich eine Dienerin des Frühlings. Sie macht die Welt sauber bevor er einzieht. Aber manchmal ist sie sehr vergesslich. Sie taucht plötzlich im tiefsten Winter auf mit ihrem Gemansche und Geplantsche und macht ein richtiges Tauwetter.
Ich habe sie jetzt mal zu euch geschickt, damit sie zur rechten Zeit bei euch den Frühling begrüßen kann.



OH, Haaaaatschi, Haaaaatschi! OH nein! Jetzt hat sie mich mit ihrem Schnupfen angesteckt. Falls euch das auch passiert, bekommt jetzt jeder von euch ein Päckchen Taschentücher im Voraus, man kann ja nie wissen? Bei euren Erzieherinnen lasse ich noch das beste Schnupfenmittel aus dem Märchenland unser“ Goldtröpfchen“ für den Notfall.


Jetzt macht es mal Gut!


Liebe Grüße Euer
Wichtelzwerg



PS: Das Goldtröpfchen wirkt nur mit diesem Sprüchlein:

„ Goldtröpfchen, Goldtröpfchen,
mit dem kugelrunden Köpfchen,
komm auf meine Hand und meinen Nasenrand
und mach sie weich und samt“



Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, was es mit diesem Schnupfenmittel auf sich hat.

In einem kleinem Töpfchen hatte ich Engelwurzbalsam abgefüllt, um daran zu Riechen, nur wenn die Eltern einverstanden sind, dürfen die Kinder auch den Balsam auf ihren Nasenflügel reiben. Meiner Meinung nach ist dies der beste und mildeste Balsam gegen Schnupfennasen und kann auch schon vorsichtig bei Babys angewendet werden.

Engelwurzbalsam von der Bahnhofapotheke in Kempten

Entwickelt wurde der Engelwurzbalsam von der Hebamme und Aromatherapeutin Ingeborg Stadelmann. In ihrem Buch "Bewährte Aromamischungen" wird er ebenfalls genau beschrieben. Wir haben immer eine kleine Tube in unserer Hausapotheke. Wir kaufen den Engelwurzbalsam immer im Onlineshop der Bahnhofapotheke in Kempten, hierzu die Webadresse: http://shop.bahnhof-apotheke.de/ Den Engelwurzbalsam gibt es in einer Tube mit 9 ml, die kostet 4,95 Euro und eine mit 15 ml für 6,95 Euro.

Produktbeschreibung/Anwendung:
Der Balsam dient zur Pflege der Nase bei einer Erkältung bzw. bei einem Schnupfen. Er kann sowohl bei Stock- als auch Fließschnupfen angewendet werden. Die intensiv krautig und erdig riechende gelblich-weiße Salbe kann bereits bei Neugeborenen angewendet werden. Hierzu reicht es aber, wenn man ein Tuch damit bestreicht und dies ins Bett des Kindes hängt. Die darin enthaltenen ätherischen Öle wirken bestens und erleichtern das Atmen. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann man die Nasenflügel mit dem Balsam bestreichen, wobei hier eine sparsame Verwendung empfohlen wird. Auch Erwachsenen hilft der Engelwurzbalsam über eine anstrengende Schnupfenzeit. Wenn Kinder erste Anzeichen eines Hustens zeigen, bewährt es sich, Hals und Rücken mit dem Balsam einzucremen. So werden die ätherischen Öle zusätzlich inhaliert und die Hustensymptome werden deutlich schwächer. Man kann auch sehr gut einen Brust- oder Halswickel mit dem Balsam machen. Sobald sich Anzeichen für eine beginnende Erkältung oder Schnupfen zeigen, soll sofort der Balsam zum Einsatz kommen.

Inhaltsstoffe:

Angelikawurzel Majoran Thymian Bienenwachs Johanniskrautöl Wollwachs Sheabutter



Natürlich gibt es das Mütterchen Tau auch aus Märchenwolle.


Ich wünsche euch einen schönen Start in den Februar

Alles Liebe

Euer Wichtelzwerg
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